Touren
Wie geplant eine Woche Südtirol Anfang September 2008
Tag 1:
Anfahrt über die A8 bis Ulm, A7 bis Ausfahrt Oy-Mittelberg, dann über nach Füssen, Reutte (A), Fernpass (A), Imst (A) , Landeck (A), kurzer Abstecher nach Samnaun (CH) und zollfrei Zigaretten kaufen, Nauders (A), Reschenpass (I), Mals (I), Marling (I), Tscherms (I) nach Lana (I) bei Meran, ca. 480 km
Tag 2:
Zum eingewöhnen bei ca. 30°C im Tal und Sonnenschein eine 3 Pässe-Runde (ca. 200 km):
Von Lana nicht über die Schnellstrasse "MeBo" sondern über die kleinen Orte an der östlichen Etschtalseite nach Bozen. Dort abgebogen in das Sarntal, Richtung Penser Joch. Die Strecke durch das Tal ist ca 60 km lang und lanschaftlich sehr schön, vor allem nicht so sehr befahren wie die das Eissack und das Etschtal. Auf der Passhöhe im Gasthof Alpenrose erstmal den obligatorischen Cappuccino auf 2239 Metern Höhe und zahlreichen anderen Motorradfahrern.
Dann im Zuge der Abfahrt Richtung St. Leonhardt im Passeiertal lohnt ein Abstecher auf das Timmelsjoch. Diese Strasse führt auf der Nordseite weiter nach Österreich.
Vor dem Scheiteltunnel dann eine kurze Zigarettenpause und Erfahrungsaustausch mit anderen Bikern, dann wieder zurück nach St. Leonhardt und Meran/Lana.
Tag 3:
Grosse Runde mit den Highlights Stilfser Joch und Gavia Pass
Start in Lana dann in Richtung Vinschgau bis nach Prad am Stilfser Joch, die Srecke ist eher zur Überbrückung und stark befahren. Kurz nach Prad beginnt auch die Zählung der 48 Kehren bis hinauf zur Passhöhe auf 2.757 m.ü.d.M
An schönen Tagen ist hier einiges los.
Die Südliche Abfahrt ist weniger spektakulär und auch weniger befahren als die Nordseite. Mann kommt dann in die Provinz Sondrio nach Bormio. Von Bormio geht es dann in Richtung Gavia Pass. Dieser war bis vor einigen Jahren noch teilweise geschottert, im Zuge der Tour de France wurde aber die Strasse vollständig geteert (sehr schade für Endurofahrer!. Die schwierigen Passagen wurden durch einen Tunnel entschärft.
Hier sieht man den neuen Tunnel und links davon die alte Schottertrasse:
Weiter über den Passo Tonale, welcher mehr einer Autobahn in die Skigebiete gleicht als einem Alpenpass, dafür war überraschend wenig Verkehr, Gelegenheit zum Gas geben also. Nach Revo geht es dann über das Gampenjoch direkt wieder nach Lana zurück.
Tag 4:
Ab in die Dolomiten zur Runde Passo Pordoi, Grödner Joch und Sella Joch:
Von Lana diesmal per Schnellstrasse "MeBo" nach Bozen und weiter Richtung Brixen im Eissacktal. Ein paar Kilometer nach Bozen geht es dann nach Osten ins Grödnertal. Dort auf die Runde Sella Joch, Passo Pordoi, Grödner Joch rund um die Drei Zinnen.
Unterhalb des Grödner Jochs, Blick auf die Dolomiten:
Sella Joch Passhöhe:
Tag 5:
Erstmal einen Ausflug ins Ultental. Von Lana direkt bis ans Ende der Strasse. Bei meinem letzten Aufenthalt in Südtirol, war die Strasse im hinteren Teil vor St. Pankraz noch schmal und winklig. Auch hier ist die Fahrbahn inzwischen fast unverschämt gut zu nennen. Erst das allerletzte Stück zumm Stauseeist noch wie gehabt. Auf dem Parkplatz nur Wanderer. Für motorisierte Fahrzeuge ist hier sowieso Endstation
Dann zurück und den Abzweig nach Proveis und Laurein, welcher auch erst paar Jahre existiert. Hier ist man fast völlig allein unterwegs, sofern man einen der Abzweige in die Gemeinden nimmt.
Tag 6:
Würzjoch und kleine Seitentäler westlich des Passeiertals. Auf den Rückweg gerate ich in ein Gewitter, welches sich bei der ganzen Fahrt über den Jaufenpass hinzieht. Ich bin jetzt langsam nass. Die Jacke hält dicht, die Hose und die Cross-Stiefel nicht ganz.
Tag 6:
Regen und die Fahrten der letzten Tage (immerhin ca. 2500 km) machen es leicht, eine kleine Auszeit zu nehmen. Auf Vorschlag meines Hoteliers besuche ich die Pferderennbahn in Meran und finanziere mit drei kleinen Pferdewetten meinen Sonntagnachmittag. Die Publikumsmischung ist ziemlich spannend. Von Schülern, die mit Wetten ihr Taschengeld aufbessern, über die Profizocker bis hin zu Rentnern im Urlaubsparadies Meran. Auf jeden Fall eine Empfehlung wert ;)
Tag 7:
Mit Neuschnee links und rechts auf den Bergen wieder zurück nach Deutschland. Kurzer Zwischenstopp in Samnaun und Kippen kaufen, dann weiter im Dauerregen in Richtung Füssen. Der Temperatursturz ist inzwischen deutlich, ich friere langsam. Die Ausrüstung war nicht ganz auf Wintereinbruch ausgelegt. Hab es aber überstanden und wenigstens keine Erkältung davongetragen...
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